Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Getestet

Smartphones machen nicht nur den Kompaktkameras bei der Bildqualität Konkurrenz, auch zum Bearbeiten der Fotos haben sich mobile Endgeräte etabliert. Entschuldigungen für ein schlechtes Selfie fallen somit weg. Unmittelbar nach dem Abdrücken bügeln eingebaute Filter und Tools allfällige Fehler wieder aus.

Nutzer, denen das nicht ausreicht, finden für Android- wie iOS-Geräte zahlreiche Apps, die Schnappschüsse in kleine Meisterwerke verwandeln. Zu den bekanntesten für iOS gehört Darkroom. Der Name ist eine Hommage an Lightroom von Adobe. Gestartet vor vier Jahren auf dem iPhone, gibt es die App seit kurzem auch für das iPad. Auch wenn die Bildbearbeitung auf dem Smartphone gut funktioniert, erleichtert die grössere Arbeitsfläche eines Tablets die Arbeit, etwa beim Zoomen auf Details im Bild. Punkten kann Darkroom, das von zwei ehemaligen Facebook-Mitarbeitern entwickelt wurde, vor allem mit der Möglichkeit, die in der App enthaltenen Filter gemäss dem eigenen Geschmack personalisieren und abspeichern zu können. Das ist nützlich, wenn etwa die Bilder eines ganzen Urlaubs oder einer Veranstaltung einen ähnlichen Look erhalten sollen. Zudem ist die App tief in iOS integriert. Nutzer müssen nicht erst eine eigene Fotogalerie erstellen, wie etwa bei Lightroom von Adobe, sondern können ihre Bilder direkt aus der Apple-Foto-App in Darkroom bearbeiten und auch gleich wieder exportieren.

Bei Darkroom können Gesichter, Gebäude oder Landschaften jedoch nicht separat ausgewählt und nachbearbeitet werden. Wer auf seinem Mobilgerät detailliertere Bearbeitungen, Doppelbelichtungen oder andere grafische Tricksereien vornehmen will, ist mit Apps, die ein ebenenbasiertes Bearbeiten von Fotos ermöglichen, wie etwa Affinity Photos oder Photofox von Enlight besser bedient. Doch das will Darkroom auch gar nicht. Bilder lassen sich hier mit wenigen Handgriffen optimieren und erhalten durch personalisierte Filter eine eigene Note. Dadurch heben sie sich von den immer gleichen Standardfiltern in sozialen Netzen ab. Ersetzen lässt sich der fotografische Blick für ein gutes Motiv allerdings durch keine App. Bei einem Preis von 10 Fr. für die Universal-App kann man mit Darkroom dabei allerdings schon mal ein bisschen nachhelfen.