Gehrigs Armutszeugnis für Raiffeisen
Die interne Untersuchung der Ära Vincenz wird zeigen, wie schlampig die Bank Übernahmen durchführte. Doch der Bericht wird nicht veröffentlicht.
Seit April wird Raiffeisen Schweiz von Bruno Gehrig durchleuchtet. Zusammen mit einem Team der Anwaltskanzlei Homburger wird der Wirtschaftsprofessor und Ex-Swiss-Life-Präsident bis Jahresende rund hundert Beteiligungen geprüft haben, die in der Ära von Ex-CEO Pierin Vincenz zustande kamen. Strafrechtlich Relevantes hat Gehrig bisher wohl nicht zutage gefördert, wie «Finanz und Wirtschaft» von einer Quelle in der Bank erfahren hat. Raiffeisen selbst will sich auf Anfrage zur Untersuchung nicht äussern.