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Gavazzis Gewinn schrumpft weiter

Die finanzielle Situation von Gavazzi bleibt solid.

Gavazzi weist für das erste Semester des Geschäftsjahres 2012/13 einen 6,5% geringeren Umsatz von 69 Mio. Fr. aus. Die Innerschweizer Industriegruppe spürt nach wie vor überdurchschnittlich die Abkühlung in der Eurozone. Hier schrumpften die Einnahmen per Ende September 12,4%. Dafür wuchs der Umsatz in China, den USA und Mexiko. Der Anteil der Verkäufe ausserhalb Europas hat sich in den vergangenen zwei Jahren von 21 auf über 30% ausgeweitet.

Zusammen mit der Umsatzschmälerung schlug sich die Expansion des Vertriebsnetzes in den schnell wachsenden Märkten negativ in der Rentabilität nieder. Der Betriebsgewinn (Ebit) schrumpfte 19% auf 7,5 Mio. Fr., der Reingewinn 18% auf 5,8 Mio. Fr. Schon vor einem Monat hatte Gavazzi mitgeteilt, es sei mit einem Gewinnrückgang von 20% zu rechnen.

Sehr gut finanziert

Die finanzielle Situation des Unternehmens blieb sehr solid. Per Ende September verfügte Gavazzi über eine Nettoliquidität von 46 Mio. Fr. Die Eigenkapitalquote ist mit 71,7% für Industrieverhältnisse überdurchschnittlich robust.

Carlo Gavazzi stellt elektronische Komponenten vor allem für Kunden aus den Sektoren Gebäudeautomation, industrielle Automation und erneuerbare Energien her. Das Management ist zuversichtlich, dass sich die Verkäufe in der zweiten Jahreshälfte stabilisieren. Darauf deutet auch der Auftragseingang per Ende September hin, der das Vorjahresniveau erreicht hat. Die sogenannte Book to Bill Ratio (Verhältnis Bestellungen zu Umsatz) verbesserte sich von 0,98 auf 1,05.

Gewinn wird mehr als 20% schrumpfen

Für das zweite Semester des Geschäftsjahres 2012/13 setzt sich Gavazzi zum Ziel, einen Gewinn mindestens in der Höhe der ersten sechs Monate zu erwirtschaften. Damit käme die Gruppe auf einen Jahresgewinn von 12 bis 13 Mio. Fr. – deutlich weniger als die 16,8 Mio. Fr. im Vorjahr. Ob die Dividende von 12 Fr. je Aktie beibehalten wird, hängt wohl auch von der Auftragsentwicklung im zweiten Semester ab. Mit Blick auf die Bilanz könnte sich Gavazzi auf jeden Fall eine grosszügige Ausschüttung leisten.

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