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Forbo haben dem Aktionär einiges zu bieten

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Bewertung: Die Bewertung der Forbo-Aktien hat sich in den letzten zwei Jahren auf hohem Niveau stabilisiert, wenn man das historische Kurs-Gewinn-Verhältnis betrachtet (Aktienkurse gemessen am Gewinn je Aktie der vorangegangenen zwölf Monate).  Das höhere Bewertungsniveau spiegelt die operativ soliden Leistungen wie auch die guten Perspektiven. Vor allem die Fähigkeit, hohen Cashflow zu produzieren, zeigt sich im zuletzt etwas tieferen historischen Kurs-Cashflow-Verhältnis. Es zeigt für die Aktien Kurspotenzial nach oben an.
Erfolgsrechnung: Nach den Krisenjahren 2004/05, in die auch der feindliche – und abgewehrte – Übernahmeversuch durch den Finanzinvestor CVC gefallen ist, erholte sich Forbo nur langsam. Die Sanierung brauchte Zeit. Mit dem Verkauf der Klebstoffe 2012 (schon ab 2010 herausgerechnet) setzte die Besserung ein, die Ebit-Marge überschritt 2010 erstmals wieder die 10%. Die Sanierung wirkte nachhaltig. Der Gewinn je Aktie steigt seit 2011 leicht, aber stetig. Der Buchwert je Aktie sank zuletzt im Zuge von Aktienrückkäufen.
Bilanz: Die Bilanz ist in den vergangenen Jahren stets solider geworden. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von nur 31,8% im Jahr 2008 bis 2015 auf 61,8%. Das lag an der wesentlichen Verkürzung der Bilanz, am Verkauf der Klebstoffe wie auch an der Fähigkeit, viel Cash zu generieren. Das kommt auch darin zum Ausdruck, dass Forbo seit 2012 über Nettovermögen verfügt. Das Unternehmen besitzt üppige liquide Mittel. Ein Teil davon wurde den Aktionären über mehrere Aktienrückkaufprogramme zurückgeführt.

Das Unternehmen hat eine lange und wechselvolle Geschichte: 1928 bildeten drei Linoleumproduzenten aus Deutschland, Schweden und der Schweiz die Continentale Linoleum Union. In den Siebzigerjahren erhielt das Gebilde den Namen Forbo. Die Geschichte von Forbo ist auch eine Geschichte von Aufstieg und Niedergang: Vor rund zehn Jahren musste sich das Unternehmen nach einer tiefgreifenden Krise gleichsam neu erfinden – und hat dies erfolgreich geschafft. Der früher breit diversifizierte Konzern besteht heute noch aus den zwei Kerngeschäften Bodenbeläge und Kunststoffbänder. In beiden nimmt Forbo eine global führende Position ein.

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