EU-Banken bangen um ihren Datenschatz
Finanzinstitute müssen Kundendaten bald mit Dritten teilen. Die Schweiz ist skeptisch. Wie das neue System funktioniert und was es bedeutet.
UBS und Credit Suisse geben sich gelassen.
Bild: Gaetan Bally/Keystone
Die Schweizer Banken sitzen auf einem Schatz. Nicht aus Gold oder Beton. Dieser Schatz besteht aus Einsen und Nullen und liegt auf den Servern der Institute. Es sind die Daten ihrer Kunden: Wo, wann und wie in was die Leute ihr Geld stecken. Werten Banken Transaktionshistorie und Portfolio eines Kunden aus, haben sie ein ziemlich genaues Bild des Menschen dahinter – vom Konsumverhalten bis zur Weltanschauung. Ein riesiges Potenzial für Banken, ihre Produkte gezielter zu vertreiben.
