Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Eine neue Quote muss her

Die Dividendensaison steht bevor. Schon kommende Woche zahlt der Pharmakonzern Novartis die Dividende für 2016 aus. Dann geht es Schlag auf Schlag, und Anleger sollten bis Mai die meisten Dividenden erhalten haben. Allein die Unternehmen im Swiss Market Index SMI schütten nach Schätzung von «Finanz und Wirtschaft» 38 Mrd. Fr. aus.

Die Dividende ist ein bedeutsamer Bestandteil der Gesamtrendite für Aktienanleger. Seit 1971, so hat der Fondsmanager Allianz Global Investors kürzlich berechnet, haben Dividenden in Europa rund 40% zur annualisierten Rendite beigetragen.

Das Bekenntnis zu einer Dividende wirkt umgekehrt für das Unternehmen disziplinierend. Es kann die Entscheide der Geschäftsführung positiv beeinflussen. Niemand weiss das besser als die Helvetia Versicherung, die seit 1863 ununterbrochen Dividende zahlt.

Heikel wird es, wenn das Dividendenziel dominiert. Nur zu leicht kann ein Dividendenversprechen dazu führen, dass die Substanz des Unternehmens angegriffen wird . Das ist dann der Fall, wenn die Ausschüttungsquote sehr hoch ist und Investitionen verzögert oder gar vernachlässigt werden.

Längst gibt es einen neuen Trend. Statt dass die Dividendenpolitik anhand des Gewinns formuliert wird, rückt der freie Cashflow in den Vordergrund. Er ist das stabilere Mass, weil er nicht so leicht zu beeinflussen ist. Der Gewinn ist eine Meinung, heisst es doch so schön, der Cashflow eine Tatsache. Im Sinn der Nachhaltigkeit der Dividenden empfiehlt es sich für Unternehmen, den Beispielen Sunrise, Givaudan oder auch VAT zu folgen. Sie haben ihre Dividendenpolitik an den Cashflow gebunden.