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«Eine Fliege mit einem Vorschlaghammer erschlagen»

Will die Umsetzung der Initiative im Parlament abwarten: Fiat-CEO Sergio Marchionne.

Herr Marchionne, glauben Sie, dass die Annahme der Initiative dem Wirtschaftsstandort Schweiz schadet? - Es ist so, als ob man versuchte, eine Fliege mit einem Vorschlaghammer zu erschlagen. Man wollte die Fliege treffen, hat aber vielleicht die halbe Wand niedergerissen. Ich glaube, es hätte elegantere Wege gegeben, um Lohnexzesse zu verhindern. Ich verstehe, warum die Bevölkerung so entschieden hat, angesichts der Exzesse der Vergangenheit. Die Forderungen der Initiative sind aber zu restriktiv.

Haben die Schweizer also die Wand getroffen? - Nein. Viel liegt nun in den Händen des Parlaments. Es hängt davon ab, in welchem Rahmen die Initiative umgesetzt wird.

Sind Sie als Verwaltungsratspräsident der SGS beunruhigt? - Heute nicht, aber wir müssen die Implementierung abwarten. Ich habe Vertrauen in das Parlament, dass die Initiative wirkungsvoll und doch mit Augenmass umgesetzt wird.