Ein tiefrotes Jahrzehnt
Die Royal Bank of Scotland steuert erneut einem Jahresverlust entgegen. Damit hätte sie dann als einzige westliche Grossbank eine gesamte Dekade in den Sand gesetzt.
Das britische Kriseninstitut Royal Bank of Scotland hat das Gefühl für Grössenordnungen schon längst verloren. Milliardenverluste sind zur Tagesordnung geworden, die Rückkehr in die Gewinnzone wird regelmässig nach hinten verschoben. Wenn die Bank, die unter ihrer Kurzform RBS besser bekannt ist, am Freitag das Jahresergebnis 2017 veröffentlicht, rechnen die Analysten der Londoner City erneut mit einem Fehlbetrag von knapp 1 Mrd. £.