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DSV ist eine Meisterin der Übernahmen

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Bewertung: Der Aktienkurs von DSV hat sich in drei Jahren mehr als verdoppelt. Gemessen an den Fundamentaldaten sind die Titel aber nicht überbewertet. Aufgrund des starken Gewinnanstiegs in den vergangenen Jahren hat sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis wieder leicht verringert und liegt nun im selben Bereich wie das von Kühne + Nagel. Auch bei den anderen Kennzahlen sind beide Unternehmen ähnlich bewertet. Ein deutlich höheres Kurs-Gewinn-Verhältnis weist Panalpina aus, was an der bislang nicht erfüllten Erwartung einer starken Gewinnsteigerung liegt.
Erfolgsrechnung: Akquisitionen sind ein integraler Bestandteil der Wachstumsstrategie von DSV. So ist der letzte Umsatzsprung von 2016 auf die Übernahme des US-Logistikers UTi zurückzuführen. DSV verfolgt bei Zukäufen stets das Ziel, die Profitabilität des fusionierten Unternehmens innert zwei bis drei Jahren auf das eigene Niveau von vor der Transaktion zu heben. Bei UTi ist das mehr als gelungen. Mit einer Ebitda-Marge von rund 8% ist DSV heute deutlich profitabler als Panalpina, deren Marge bei rund 5% liegt. Gering ist jedoch die Ausschüttungsquote.
Bilanz: Als Folge der Übernahme des US-Logistikers UTi auf Anfang 2016 sind die Bilanzsumme, der Goodwill und die Verschuldung deutlich gestiegen. Der Goodwill liegt in der Höhe des Eigenkapitals, was für eine Übernahmemaschine wie DSV zwar nicht unüblich, aber dennoch nicht überall gern gesehen ist. Unproblematisch ist hingegen die Verschuldung: Nach dem UTi-Kauf hat DSV Schulden zurückgezahlt, heute sind die Nettoschulden nur noch etwa gleich hoch wie der Betriebsgewinn vor Amortisationen und Abschreibungen.

DSV steht für De Sammensluttede Vognmænd, dänisch für die zusammengeschlossenen Fuhrmänner. Unter diesem Begriff vereinen sich 1976 neun Spediteure, um gemeinsam Transporte anzubieten. Ein Jahrzehnt später geht das Unternehmen an die Börse, heute zählen die Aktien von DSV zu den 25 meistgehandelten in Kopenhagen.

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