Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

DKSH bricht in eine neue Ära auf

1 / 4
Bewertung: Seit der Publikation des Jahresabschlusses von 2018 ist der Kurs von DKSH stark gesunken. Dennoch weisen die Aktien weiter ein recht hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis auf, es ist höher als das des Gesamtmarkts. Darin spiegelt sich der eigene Anspruch, zu den Wachstumsunternehmen zu gehören. Das Gewinnwachstum hält damit nicht Schritt, bereinigt um Sondereffekte hat der Gewinn seit 2013 stagniert. Dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis von DKSH historisch gesehen nahe einem Tief liegt, ist begründet: Der Markt hat seine Erwartungshaltung zum Wachstum nach unten revidiert.
Erfolgsrechnung: Organisch, aus eigener Kraft, hat DKSH den Umsatz in den fünf Jahren von 2014 bis 2018 durchschnittlich um 4,4% pro anno erhöht – Tendenz sinkend. Wie bei einem Handelsunternehmen sind die Margen auf Stufe Ebit tief: Während die Marge im Jahr des Börsengangs 2012 über 3% lag, ist sie 2018 um Sondereffekte bereinigt auf 2,5% gesunken. Seit Jahren kann das Umsatz- kaum in Gewinnwachstum umgemünzt werden: Ohne einen hohen Verkaufsgewinn wäre im letzten Jahr der Gewinn je Aktie gesunken statt gestiegen.
Bilanz: Der Dienstleister weist jeweils eine hohe Nettoliquidität aus. Die sehr solide Bilanz ist zwar ein Wettbewerbsvorteil in seinem Geschäft. Die Gegenparteien würden aber wohl auch einen gewissen Verschuldungsgrad akzeptieren. Das bedeutet, die Nettoliquidität könnte gut für Sonderdividenden oder, wie geplant, für Zukäufe genutzt werden. Die Eigenkapitalquote bewegt sich etwas über der Marke von 35%. Die immateriellen Anlagen fallen kaum ins Gewicht, das Eigenkapital ist mithin nicht durch einen hohen Goodwill aufgebläht.

Der Stabwechsel ist dann doch nicht reibungslos verlaufen. Jörg Wolle galt lang als Mister DKSH. Seit der Gründungsfusion von Diethelm Keller Asia Services und SiberHegner im Jahr 2002 bis März 2017 hatte er das Amt als CEO inne. Das Geschäftsmodell der früheren Handelshäuser erweiterte er erfolgreich, hin zu einem umfassenden Angebot als Dienstleister, der andere Unternehmen in der Marktexpansion in boomenden Märkten Asiens unterstützt.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login