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Diese Aktien sind auf dem Abstellgleis

In regelmässigen Abständen publiziert Credit Suisse ihre «High Conviction List» für Schweizer Nebenwerte – also eine Liste von Titeln, von deren Potenzial sie überzeugt ist.

Interessant ist nicht nur, welche Aktien neu aufgenommen werden. Investoren schauen jeweils auch auf die Nennung der Ausgeschiedenen, da diese Entscheide zumindest kurzfristig Druck auf die Notierungen der betroffenen Valoren geben könnten.

Dieses Mal sind folgende vier Titel aus der Empfehlungsliste eliminiert worden:

  • Autoneum

  • Rieter

  • Santhera

  • Valora.

Abstand nimmt die CS auch von zwei bei Anlegern beliebten Titeln. Für den Derivatespezialisten Leonteq gibt die CS neu ein Kursziel von 52 Fr. pro Aktie heraus. Das entspricht einem Minus von 21% gegenüber dem Freitagsschlusskurs.

Ebenfalls aufs Abstellgleis schicken die Analysten die Aktien des Flughafen Zürich.

Ausgeschieden nach starker Performance

Begründet wird der Meinungsumschwung bei den meisten Papieren mit der zuletzt überdurchschnittlichen Performance. So ist der Kurs des Automobilzulieferers Autoneum seit Mai 24% geklettert, derweil hat der Swiss Performance Index (SPI) gerade mal 3% zugelegt. Auch die Valoren von Valora haben stärker performt als der Gesamtmarkt.

Beim Biotech-Unternehmen Santhera zieht Credit Suisse hingegen die Reissleine. Seit Mai haben die Titel 22% verloren. Offenbar ist die Grossbank nicht mehr überzeugt, dass Santhera ihr Potenzial noch ausschöpfen kann. Der Maschinenhersteller Rieter war ein Nullsummenspiel. Die Performance von 3% entsprach genau derjenigen des SPI.

Hände-weg-Empfehlungen von Kepler Cheuvreux

Auch der Broker Kepler Cheuvreux hat am Montag zwei Hände-weg-Empfehlungen bekannt gegeben – und zwar via seine «Least Preferred»-Liste.

Neu aufgenommen wird der Vermögensverwalter GAM, der die spanische Banco Sabadell ersetzt. Begründet wird die Wahl damit, dass das Management von GAM beim Semester-Reporting bereits gewarnt habe, das Umfeld für das Vermögensverwaltungsgeschäft bleibe schwierig. Kepler Cheuvreux geht davon aus, dass deshalb die Margen tief bleiben dürften. Der Discount der GAM-Aktien gegenüber Branchennachbarn sei darum gerechtfertigt.

Weiterhin auf der Liste der nicht kaufenswerten Aktien befinden sich die Valoren der UBS.

Zu guter Letzt hat auch die Neue Helvetische Bank ihr Investment-Portfolio bereinigt und die Aktien Inficon ausgeschlossen. Wie die CS begründet auch die NHB den Entscheid mit der überdurchschnittlichen Performance, weshalb die Gewinne nun mitgenommen werden.

Kaufenswerte Aktien

Sowohl Credit Suisse als auch Kepler Cheuvreux nennen aber auch Titel, die sie aktuell als kaufenswert einstufen. So setzt CS neu auf folgende drei Valoren:

EFG International, OC Oerlikon und Temenos.

Kepler Cheuvreux empfiehlt im Finanzsektor weiterhin die Titel von Deutsche Bank, dem holländischen Finanzinstitut ING sowie der italienischen Bank Intesa Sanpaolo.

Die NHB nimmt neu die Titel der VAT Group in ihr Portfolio auf. Der Investment Case sei langfristig interessant. Die sehr hohen Margen von VAT entsprächen in etwa jenen von Geberit, was sehr selten zu finden sei.

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