Die Pharmakonzerne zögern mit M&A
Das Interesse ist zwar da. Käufer warten aber auf günstigere Gelegenheiten und anstehende politische Entscheide.
Rund 66,4 Mrd. $ haben die Arzneimittelhersteller in den ersten drei Quartalen des Jahres für Übernahmen und Fusionen (M&A) ausgegeben. Das mutet nach einer hohen Summe an. Im historischen Vergleich ist es aber eher wenig. Im vergangenen Jahr betrug das Total aller Akquisitionen 104 Mrd. $. 2015 waren es 189 Mrd. $. Hinzu kommt, dass die Übernahme von Actelion durch Johnson & Johnson Anfang 2017 allein für ein Volumen von 30 Mrd. $ verantwortlich war. Ohne eine weitere solche Grosstransaktion wird der Vorjahreswert nicht erreicht werden. Nicht nur der Wert der Akquisitionen liegt unter dem Niveau des Vorjahres, sondern auch die Anzahl Transaktionen.