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Die Dividenden dürften in der Mehrheit steigen

Schweizer Unternehmen dürften im laufenden Jahr grosszügig Dividenden ausschütten.

Die Anzeichen für ein weiteres gutes Dividendenjahr an der Schweizer Börse mehren sich. Zwar haben noch nicht alle Unternehmen ihren Halbjahresbericht vorgelegt, aber die meisten grossen. Enttäuschungen waren die Ausnahme, etwa zuletzt von Swiss Re, und in der Tendenz steigt die Aussicht auf wachsende Dividenden. Nach dem Rekordwert, der für 2016 ausgeschüttet worden ist, dürften die Unternehmen für 2017 auf vergleichbarer Basis mit rund 46 Mrd. Fr. nochmals etwas mehr Mittel ausschütten. Auf vergleichbarer Basis deshalb, weil mit Syngenta nach der Akquisition durch ChemChina ein grosser Dividendenzahler des Vorjahres (rund 450 Mio. $) wegfällt.

Es geht nicht nur um die absoluten Summen, denn die werden von den Schwergewichten Nestlé, Roche und Novartis bestimmt. FuW hat die Dividendenschätzungen der 120 gemessen am Börsenwert grössten Unternehmen des Swiss Performance Index durchforstet. Diese Gruppe repräsentiert rund 95% der erwarteten Ausschüttungssumme. Die Auswertung zeigt, dass von diesen 120 Unternehmen auf Basis der FuW-Schätzungen 71 mehr ausschütten dürften als zuletzt. Dazu gehören auch Vifor Pharma und Galenica. Sie haben vor der Aufspaltung noch rund 130 Mio. Fr. ausgeschüttet. Nun, nach der Trennung, dürften es zusammen gut 190 Mio. Fr. sein . Prozentual die grössten Steigerungen dürften LafargeHolcim, Sunrise, Geberit und Bucher erreichen. Selbst Swiss Re will die Basisdividende leicht verbessern.

Andererseits werden auch 28 Gesellschaften aller Voraussicht nach ihre Dividende lediglich stabil halten, wobei die Schätzungen eher konservativ sind, wie zum Beispiel für OC Oerlikon . Das Unternehmen hat gerade erfreuliche Zahlen vorgelegt. Bestätigt sich der Trend, dürfte statt einer stabilen eine leicht steigende Dividende resultieren.

Sinkende Ausschüttungen sind ausser dem prominenten Beispiel Credit Suisse auch für Burckhardt Compression, Autoneum, Aryzta oder Ypsomed zu erwarten.   Nach derzeitigem Stand dürften erneut keine Dividende zahlen: Leonteq, Dufry und auch Alpiq. Dass der Gebäudetechniker Arbonia erneut nichts ausschüttet, ist  kein schlechtes Zeichen, sondern gehört zur Strategie des Turnarounds. Ziel ist, ab 2018 die Aktionäre am – allfälligen – Erfolg   teilhaben lassen zu können.