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Designworks wählt: den Rucksack

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Peter Koerbler, Lead Creative Consultant im Münchner Studio von DesignworksUSA, unterwegs mit einem Arkaig von Trakke.
Peter Koerbler, Lead Creative Consultant im Münchner Studio von DesignworksUSA, unterwegs mit einem Arkaig von Trakke.
Arkaig von Trakke.

Der Rucksack ist kein Wander- und Studentenutensil mehr. Seit einigen Jahren mausert er sich zum Multitalent und wird über seine ursprüngliche Umgebung hinaus salonfähig. So sind Ranzen mittlerweile echte Verwandlungskünstler und werden zum modernen Füllhorn einer Generation, die sich gleichermassen im urbanen Kontext wie auch in der Abgeschiedenheit der Berge herumtreibt.

An meinem Kleiderhaken hängt ein Rucksack der schottischen Firma Trakke. Er tönt zu mir herunter: «Hey! Steh auf! Komm schon! Don’t stay home!» Mein persönlicher Motivations-Coach: der Arkaig von Trakke, der mich trotz seiner natürlichen und unaufdringlichen Gestaltung fordert. Er fordert mich auf, RAUSzugehen. Damit passt er perfekt in meine Welt. Er treibt mich an, nimmt alles auf, was ich benötige, und ist zu allen Schandtaten bereit. Er bietet gepolsterten Unterschlupf für Elektronik, ein perfekt dimensioniertes Volumen für Hab und Gut, zwei leicht zugängliche Aussentaschen für schnellen Zugriff auf meine Essentials, kommt ohne vordergründig überfunktionalen Firlefanz aus und schafft trotzdem mühelos den Spagat zwischen urbanen und ruralen Gegebenheiten.

Ein gut konzipiertes Produkt erzählt eine Geschichte. Der Arkaig ist ein wahrer Geschichtenerzähler: Im schottischen Glasgow beheimatet, bedient sich Trakke lokaler Zulieferer mit dem gleichen hohen Anspruch an Qualität und schafft somit Produkte, die eine Brücke schlagen zwischen lokaler Kultur, Handwerk und Industrie. Diese Haltung ist fest verankert in der Kultur von Trakke und macht die Produkte der Firma authentisch, echt und begehrlich. Den oft erlebten Beigeschmack des «komplett Durchkalkulierten» vieler industriell gefertigter Produkte findet man bei Trakke nicht. Die Geschichte der Benutzung ist jedoch die, die mich am meisten inspiriert: Sind es bei Smartphones die virtuellen Inhalte, die der Hülle erst Seele einhauchen und ihr Persönlichkeit verleihen, so sind es bei Taschen von Trakke die Erlebnisse, die der Träger mit ihnen sammelt.

Mit meinem Arkaig sammele ich täglich: Es ist die Materialcharakteristik gewachster Baumwolle, auf deren Oberfläche sich die Spuren meiner Abenteuer abzeichnen. Der Arkaig bietet mir eine Art leere Leinwand, und es ist an mir, sie zu befüllen. Er ist ein eifriger Sammler meiner Geschichten. Meine Abenteuer verewigen sich auf ihm. Bei jedem Rausgehen nimmt der Rucksack mehr und mehr von meiner Identität und von meinem Charakter an. Er wird zum Spiegelbild meiner Erlebnisse, zu meinem Gefährten und ganz persönlichen Geschichtenerzähler. Ich komme zurück nach Hause mit neuen Andenken, subtil vermerkt auf meinem Tagebuch aus gewachster Leinwand. Und ich höre ihn ganz leise sagen: «Wann geht’s wieder los?»