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Der Philanthrop hadert mit der Erbsünde

Am Prozess in Turin 2013 fordert ein Arbeiter Strafe für Schmidheiny.

Wenn jemand weiss, was Erbsünde bedeutet, dann ist es der 67-jährige Stephan Schmidheiny. 1976 hat er mit nur 29 Jahren die Leitung der Schweizer Eternit übernommen und 1984 die Gruppe mit ihren zahlreichen Beteiligungen im Ausland von seinem Vater geerbt. Sein Bruder Thomas erhielt den Zementkonzern Holcim. Ende der Achtzigerjahre hat sich Schmidheiny von der Eternit und ihren Beteiligungen verabschiedet. Doch noch immer lastet das Erbe schwer auf seinen Schultern. Zu achtzehn Jahren Gefängnis und 90 Mio. € wurde er 2013 vom Turiner Gericht verurteilt. Am 19. November wird das höchste Berufungsgericht in Rom nochmals über diese Verurteilung befinden. Der Grund des Urteils sind der mit Asbestfasern verarbeitete Eternit-Baustoff und seine tödlichen Folgen.

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