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Der Januar macht den miesen Dezember fast wett

Nach einem enttäuschenden Dezember sorgt der Januar nicht nur in der Schweiz wieder für Lichtblicke.

Die Jahresendrally an den Börsen ist 2018 ausgefallen. Der schweizerische Leitindex SMI hat im Dezember fast 7% korrigiert. Das ist für ein Jahresende besonders enttäuschend: Der Dezember ist für Schweizer Aktien mit einer durchschnittlichen Rendite von über 1,5% historisch der beste Monat. Auf Platz zwei folgt der Januar. Und der sorgt für Freude: Er hat nicht nur in der Schweiz positiv überrascht.

Der SMI konnte mit einem Plus (inklusive Dividenden) von 6,5% seit Jahresbeginn den Dezembereinbruch fast wieder ausgleichen. Im Vergleich zu Anfang 2018 sind die schweizerischen Aktien noch etwa 2% im Minus. Mit der starken Performance ist die Zürcher Börse im internationalen Vergleich nicht einmal auffällig.

Global haben Aktien, gemessen am MSCI World in Franken inklusive Ausschütten, seit Anfang Jahr eine Performance von über 9% erreicht. Aber alle grossen Anlageklassen haben Anlegern im Januar Freude gemacht. Am schlechtesten schnitten schweizerische Staatsanleihen mit einer Gesamtrendite von 0,8% ab.

Noch besser als der Weltindex präsentieren sich amerikanische Aktien mit einem Plus von 9,3% seit Anfang Jahr – angeführt von Technologieaktien. So konnten die FANG-Titel (Facebook, Apple, Netflix und Google-Mutter Alphabet) über 14% zulegen. Der Index FANG+ der New Yorker Börse liegt nun wieder 12% über dem Jahresanfang 2018 – zeitweise notierten die Technologietitel im Dezember 8% niedriger als zu Jahresanfang.

Auch die Schwellenländeraktien konnten sich deutlich erholen. Sie legten seit Anfang Jahr in Franken 10% zu. Doch 2018 war so schmerzhaft, dass sie den Verlust vom letzten Jahr immer noch nicht ausgeglichen haben: Sie notieren 8,4% niedriger als zum Vorjahresbeginn. Besonders China drückt: Der Stand des Leitindex Shanghai Composite liegt noch 20% unter dem von Anfang 2018.

Hochvolatil zeigt sich der Ölpreis. Brent gewann in Franken seit Anfang Januar über 13% hinzu. Es war für den Ölpreis der stärkste Januarbeginn seit vierzehn Jahren. Deutlich niedriger fiel der Gewinn bei Gold aus (+4,1%) – auch wenn die Marke von 1300 $ durchbrochen wurde.