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Der Chart des Tages

Value gibt Lebenszeichen von sich. Seit das Auf und Ab an den Börsen zugenommen hat, sind Substanzwerte wieder gefragt. Gegenüber den von den Anlegern lange bevorzugten Wachstumsaktien vermochten sie zuletzt Terrain gutzumachen.

Wie jedoch bereits ein flüchtiger Blick auf die obige Grafik zeigt, ist die jüngste Gegenbewegung angesichts des jahrelangen Zurückbleibens kaum der Rede wert. Die Underperformance seit 2010 beläuft sich noch immer auf über 25%.

Die Erholung bei Value hat also durchaus noch Potenzial nach oben. Zumal sich die Gewinne der Value-Unternehmen zuletzt stärker entwickelt haben als bei Wachstumswerten. Gleichzeitig ist der Bewertungsabschlag zu den Wachstumstiteln noch immer beträchtlich.

Eine weitere, vielleicht weniger offensichtliche Unterstützung könnte die künftig weniger expansive Geldpolitik liefern. Die Strategen von Morgan Stanley haben den Verdacht, dass die unkonventionellen Massnahmen der grossen Notenbanken (Quantitative Easing) mitverantwortlich waren für das über Jahre enttäuschende Abschneiden.

Denn Value war der schwächste aller Faktoren während der vergangenen Dekade. Die schrumpfende Bilanz der US-Notenbank und der EZB wird gemäss den Strategen den Wachstumstiteln stärkeren Gegenwind bereiten als den Substanzwerten.

Die Aufholjagd der Substanzvaloren könnte also erst begonnen haben.