Der Brexit-Deal blendet die Zukunft des EU-Finanzsektors aus
Im Übereinkommen zwischen Grossbritannien und der EU sind dafür nur 115 Wörter reserviert. «Viele Fragen sind noch offen», mahnt der Bundesbank-Vorstand.
«Die EU und ihre Mitgliedstaaten müssen die Abhängigkeit vom Finanzzentrum in London aktiv abbauen», fordert Joachim Wuermeling, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank. Während die britische Regierung einen politischen Existenzkampf ausficht, um das mit der EU ausgehandelte Brexit-Abkommen zu verabschieden, appelliert die führende Notenbank des Kontinents an die Finanzbranche, sich neu aufzustellen.