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Dem SMI fehlen noch 5% bis zum Höchst von 2007

Der 1. Juni 2017 hat es für die Schweizer Börse in sich. Einerseits wurde der Swiss Performance Index (SPI) dreissig Jahre alt . Andererseits jährte sich das Allzeithöchst des Swiss Market Index (SMI) zum zehnten Mal. An jenem Freitag vor Ausbruch der globalen Finanzkrise schloss der Schweizer Leitindex auf 9531. Im Handelsverlauf schaffte er es am folgenden Montag zwar noch auf 9548, doch danach begann das grosse Leiden.

Zehn Jahre später notiert der SMI auf 9043. Zum Rekord fehlen ihm damit rund 500 Punkte oder 5%. Damit hinkt er dem SPI weit hinterher. Dieser hat das Vorkrisenniveau bereits im Oktober 2013 überschritten. Im Gegensatz zum SMI ist der SPI ein Performanceindex. Das heisst, die Dividenden werden in den Index reinvestiert und damit in den Punktestand eingerechnet. Wird der SMI auf die gleiche Art ermittelt, ist er ebenfalls 2013 in neues Terrain ausgebrochen (vgl. Grafik).

Ähnlich präsentiert sich die Lage in Deutschland. Wie der SPI ist der Dax ein Performanceindex, der die Scharte der ­Finanzkrise längst ausgewetzt hat. Ohne Dividenden fehlen indes auch dem Dax noch 4% bis zu seinem Höchst. Schlimmer präsentiert sich die Lage an anderen europäischen Börsen. Der italienische FTSE Mib müsste 140% und der französische Cac 40 rund 30% zulegen, um den ­Rekord aus dem Jahr 2000 zu egalisieren.

Wie geht es mit dem SMI weiter? Betrachtet man einzig die Bewertung, droht Ungemach. 2007 betrug das vorwärts­gerichtete Kurs-Gewinn-Verhältnis 15. Heute steht es bei 18. Bleibt zu hoffen, dass sich die Wirtschaft weiter erholt.