«Das PK-Sterben geht weiter»
Vor zwanzig Jahren zählte die Schweiz über 4000 Pensionskassen. «Heute sind es weniger als 2000, Tendenz weiter sinkend», sagt Werner Rutsch von Axa Investment Managers Schweiz.
Herr Rutsch, Sie leiten das institutionellen Geschäfts von Axa Investor Managers Schweiz. Wie ist mit Blick auf die schwächelnde Börse die Stimmung unter Ihren Kunden – Banken, Versicherungen, Pensionskassen? - Weil die meisten Anlageklassen seit Anfang Jahr an Wert verloren haben, müsste man meinen, sie sei im Keller. Das ist sie aber nicht, die Stimmung ist vorsichtig optimistisch. Das hängt mit der gut laufenden Wirtschaft zusammen, aber auch damit, dass im langen Aufschwung die Nerven in den vergangenen Jahren mehrfach angespannt waren, was zu einer gewissen Abhärtung geführt hat. Man lässt sich nicht gleich aus der Fassung bringen, wenn die Kurse mal tauchen.