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Cosmo-Anleger in der Warteschlaufe

Für das laufende Jahr gehört eine Einigung mit der US-Gesundheitsbehörde FDA zu den Prioritäten.

Das auf Magen-Darm-Erkrankungen spezialisierte Pharmaunternehmen Cosmo hat das zweite schwierige Jahr hinter sich. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat den Zulassungsantrag für den Hoffnungsträger Methylenblau MMX zurückgewiesen. Cosmos Einsprachen blieben erfolglos.

Das Management lanciert nun eine weitere Phase-III-Studie. Läuft diesmal alles rund, könnte das Darmfärbemittel mit rund drei Jahren Verspätung Ende 2021 oder Anfang 2022 auf den Markt kommen. Die mit Blick auf die Lancierung bereits aufgebaute US-Verkaufsorganisation wird nun radikal verkleinert. Die Kosten sollen von 34 Mio. € auf 9 bis 14 Mio. € sinken.

An der Bilanzmedienkonferenz in Zürich zeigten sich einige Investoren verärgert. Der Aktienkurs ist seit Anfang 2017 von 180 Fr. auf unter 80 Fr. gesunken. Als kleiner Lichtblick legten die Papiere nach Bekanntgabe der Ergebnisse am Freitag um 5 auf 83 Fr. zu.

Die Gewinnzahlen waren besser, als die Analysten laut Bloomberg im Schnitt erwartet hatten, obschon der Umsatz mit 65,6 Mio. € die Erwartungen verfehlte. Unter dem Strich blieb ein Verlust von 18 Mio. € (Vorjahr 32,4 Mio. €). Der Ausblick des Managements ist positiver als erwartet. Dieses Jahr dürfte ein Verlust von 12 Mio. € anfallen, schon 2020 will Cosmo wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Analysten hatten erst 2022 damit gerechnet.

Für vertiefte Informationen zu Strategie und Pipeline vertröstete CEO Alessandro Della Chà auf den geplanten Investorentag am 8.Mai. Er weckte Hoffnungen, bis dann auch einen überzeugenden unternehmerischen Plan für die Verwendung der flüssigen Mittel vorzulegen. Sie betrugen nach Begebung einer Wandelanleihe 210 Mio. €. Wer auf den Plan setzt, sollte auf dem gedrückten Kursniveau zukaufen. Zweifler warten auf handfestere Daten

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