-
Das Wachstum der Bevölkerung und höhere Nahrungsmittelnachfrage setzen die Landwirtschaft stetigem Produktivitätsdruck aus.
Die Weltbevölkerung wird in den nächsten Jahrzehnten weiter wachsen, der Fleischkonsum pro Kopf nimmt wegen des steigenden Wohlstands in den Schwellenländern zu – wogegen die Ackerfläche eher schrumpft und Unwägbarkeiten aus dem Klimawandel die Ernteerträge beeinträchtigen können.
All diese Entwicklungen spielen in die Hände der grossen Saatgut- und Pestizidhersteller. Denn erst ihre Produkte ermöglichen es der Landwirtschaft, Nahrungs- und Futtermittel unter dieser Konstellation in der nötigen Menge zuverlässig bereitstellen zu können.
Für Investoren war es seit dem Verschwinden von Syngenta und Monsanto von der Börse nicht mehr einfach, eine Anlagemöglichkeit in diesem Sektor zu finden. Die deutsche Bayer, mit dem Kauf von Monsanto zum Branchenführer aufgestiegen, steckt mitten in einer Prozesslawine um hohe Schadenersatzzahlungen rund um das Herbizid Glyphosat, das krebserregend sein könnte. Die Aktie ist derzeit deshalb zu risikobehaftet.