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Conzzeta muss weiter an sich arbeiten

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Bewertung: Die Ankündigung einer vermehrt auf Wachstum und Profitabilität ausgerichteten Unternehmensstrategie Ende 2013 war der Startschuss für eine mehrjährige, kontinuierliche Höherbewertung von Conzzeta. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis stieg von rund 10 auf gegen 30 (historisches, rollierendes KGV), wobei der Anstieg auch von dem in dieser Zeit laufenden Trend zu Small und Mid Caps mitgetragen wurde. Die im Sommer 2018 einsetzende Konjunkturskepsis hat dann zu einer Bewertungskorrektur geführt, die allerdings übertrieben anmutet.
Erfolgsrechnung: Die 2014 gestartete Transformation hin zu mehr Wachstum und höherer Marge spiegelt sich in den nachfolgenden Jahren allmählich in den Ergebniszahlen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass bis 2014 noch das Immobiliengeschäft (Plazza) in den Zahlen enthalten ist. Ohne dieses betrug die Betriebsgewinnmarge 2014 statt 8,7 bloss 7%. Plazza wurde 2015 abgespalten, was zu jenem Zeitpunkt zu einem Rückgang des Eigenkapitals führte. Insgesamt laufen ziemlich alle relevanten Ergebniswerte ab 2015 in die richtige Richtung.
Bilanz: Das Markanteste an der Bilanz von Conzzeta sind die hohen liquiden Mittel. Sie betrugen Ende 2018 inklusive der Wertschriftenanlagen 390 Mio. Fr. Dem stehen bloss rund 15 Mio. Fr. Finanzschulden gegenüber. Die Nettoliquidität macht damit 27% der Bilanzsumme aus. Das heisst: Ein beträchtlicher Teil der Aktiven von Conzzeta wirft praktisch keine Rendite ab. Das wird sich ändern. Die Liquidität soll in den nächsten Jahren grösstenteils für Akquisitionen verwendet werden, vor allem zur Stärkung bestehender Geschäfte.

Conzzeta ist eine Mischgruppe, die vor Jahrzehnten aus den Zürcher Ziegeleien (deshalb das Doppel-Z im Namen) entwuchs. Sie gehört zu einem guten Teil einem Familienverbund und wurde deshalb auch lange eher wie ein Vermögenswert bzw. ein Beteiligungsportfolio bewirtschaftet.

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