Chinas Starbucks-Rivale strebt aufs Parkett
Die schnell wachsende Kaffeehauskette Luckin Coffee will an die New Yorker Börse. Credit Suisse und Morgan Stanley sollen die Aktienemission organisieren.
(Reuters) Der schnell wachsende chinesische Starbucks-Rivale Luckin Coffee nimmt Kurs auf die New Yorker Börse. Der Kaffeespezialist teilte mit, einen Börsengang bei der zuständigen Aufsicht SEC beantragt zu haben. Das Emissionsvolumen und die Zahl der auszugebenden Aktien blieben zunächst unklar. Laut den bei der SEC hinterlegten Daten soll das Volumen 100 Mio. $ betragen, es dürfte sich bei dieser Angabe allerdings um einen blossen Platzhalter handeln. Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr derweil von mit der Angelegenheit vertrauten Personen, dass das Verluste schreibende Startup bei der im Mai geplanten Börsennotierung 500 bis 800 Mio. $ einsammeln könnte. Das wäre in diesem Jahr der bislang grösste Börsengang eines chinesischen Unternehmens in den USA. Der Börsenwert von Luckin Coffee könnte sich auf vier bis 5 Mrd. $ belaufen, sagten Insider. Credit Suisse und Morgan Stanley sollen die Aktienemission organisieren.