China macht Schweizer Unternehmen Mühe
Der Wirtschaftsabschwung in China belastet die Resultate der Schweizer Unternehmen. Nicht nur die Gesellschaften mit den grössten Umsatzanteilen sind betroffen. Auch Zulieferer spüren die Schwäche.
China ist noch immer eine gelenkte Marktwirtschaft. Die Regierung bestimmt mit ihren Fünfjahresplänen die Sektoren, in die das Geld fliesst.
Bild: Alexander F. Yuan/AP/Keystone
Die Verlangsamung der Wachstumsrate Chinas ist eine logische Entwicklung, da das Land nicht für die Ewigkeit jedes Jahr 10% wachsen kann», sagt Yves Serra, CEO vom Industrieunternehmen Georg Fischer. Doch so nüchtern sehen das nicht alle Manager Schweizer Unternehmen. Das Wachstum in China lässt nach und die Mühe der Regierung, die Wirtschaft zu verwalten, nimmt zu. Das geht an den Auftragsbüchern von Schweizer Gesellschaften nicht spurlos vorbei. Das offizielle Wachstumsziel der chinesischen Regierung lautet 7%; in den letzten beiden Quartalen wurde das Ziel punktgenau erreicht, in den Jahren zuvor war das Wachstum hingegen noch zweistellig.
