BMW schreibt rote Zahlen
Der Autobauer fährt in seinem Kerngeschäft wegen der Milliardenrückstellung für eine drohende EU-Kartellstrafe deutliche Gewinneinbussen ein.
(Reuters) Die schwache Konjunktur, hohe Investitionen und eine milliardenschwere Rückstellung für eine mögliche EU-Kartellstrafe haben BMW rote Zahlen beschert. Im Autogeschäft wies der Konzern am Dienstag für die ersten drei Monate einen operativen Verlust von 310 Mio. € aus, nachdem vor Jahresfrist noch ein Betriebsgewinn von 1,88 Mrd. € zu Buche gestanden hatte. Im Konzern brach das Ergebnis um 78% auf 589 Mio. € ein und war damit noch niedriger als Analysten befürchtet hatten. Der Umsatz sank im gleichen Zeitraum um knapp 1% auf 22,5 Mrd. €. An der Börse kamen die Zahlen nicht gut an. Die BMW -Aktien gaben bei Lang & Schwarz 1,5% nach.