BIZ: Makroprudenzielle Auflagen sind kein Allheilmittel
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich fordert einen umfassenderen Ansatz für die Finanzstabilität, um ungewollte Nebeneffekte zu vermeiden.
Vor zehn Jahren begannen Notenbanken erstmals ernsthaft über Kapitalpuffer, Bankenstresstests und Frühwarnsysteme nachzudenken. Heute sind solche makroprudenziellen Massnahmen, die die Stabilität des Finanzsystems zum Ziel haben, fester Bestandteil ihrer Politik. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) blickt dem Anlass entsprechend zurück und voraus: Sie ist zufrieden mit den Fortschritten, die gemacht wurden. Aber es sei noch viel zu tun. Wie jede Medizin habe auch diese Nebenwirkungen, schreibt die Zentralbankenaufsichtsbehörde in ihrem Jahresbericht.