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Big Data festigt sich als Megatrend

Anbieter von Datenanalyselösungen bringen den Investoren hohe Gewinne. Die übertriebene Bewertung mahnt zu Vorsicht. Anleger sollten speziell auf die Profitabilität achten.

Dietegen Müller Frankfurt

Publiziert: 13.05.2013, 15:42

Abgespeichert auf Tablet-PC, entspricht das weltweite Datenvolumen Anfang 2013 einem Stapel in der Länge der Chinesischen Mauer. In Papierform wäre diese Datenmenge kaum bewältigbar. — Abgespeichert auf Tablet-PC, entspricht das weltweite Datenvolumen Anfang 2013 einem Stapel in der Länge der Chinesischen Mauer. In Papierform wäre diese Datenmenge kaum bewältigbar.
Bild: Gaetan Bally/Keystone

Prognosen für die schnelle, effiziente und breite Analyse grosser Datenmengen in Unternehmen – Big Data – variieren stark. Dies liegt weniger an prognostischen Unzulänglichkeiten denn an der unterschiedlichen Begriffsabgrenzung. Die Technologiegemeinschaft Wikibon unterscheidet etwa nach verschiedenen Komponenten, wie Software, Speicher, Service- und Rechenleistung oder SQL-Abfragen. Inzwischen wird der Begriff Big Data von IT-Verkäufern sehr grosszügig verwendet und auch allgemein für Datenbanklösungen oder datenintensive Anwendungen genutzt.

Historisch begann die Analyse grosser Datenmengen in den Bereichen Telekommunikation, Dokumentenmanagement und im Finanzmarkt (etwa High Frequency Trading). Die zunehmende Datenübertragung zwischen Geräten (Maschine-zu-Maschine-Kommunikation) ist ein wichtiger Treiber. In der neuen Version des Internetprotokolls (IPv6) lassen sich ca. 340 Sextillionen Internetadressen vergeben – womit im Prinzip jedes Kleidungsstück mit einem Datenchip ausgerüstet werden kann. Die zugleich einfacher werdende mobile Datenanalyse lässt das in Big Data schlummernde Potenzial erahnen.

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