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Bellevue erntet Früchte des Strategiewechsels

Vor zwei Jahren brach die Bellevue Group mit der Vergangenheit und baute sich fast komplett um. Zuerst wurde die Basis im Asset Management durch die Übernahme von Adamant und StarCapital verbreitert. Der eigentliche Knall kam jedoch vor genau einem Jahr: Die Bank schloss ihre bisherige Paradedisziplin Brokerage und Corporate Finance und fokussiert seither auf die Vermögensverwaltung.

Die Vision der Gruppe nennt sich nun Pure Play, also Fokussierung auf Vermögensverwaltung mit den beiden Standbeinen Asset Management und Wealth Management. «Unser Geschäft ist nicht nur gut diversifiziert, sondern weist auch eine gute Margenqualität auf», sagt Bellevue-CEO André Rüegg. Die Marge liegt aktuell bei 70 Basispunkten, vergleichbar mit der Privatbankenkonkurrenz.

Heute unterhält die Gruppe Niederlassungen in Zürich, Frankfurt, London, New York und Curacao. «Und es werden weitere hinzukommen», sagt Rüegg. Für Wachstum schliesst der CEO weitere Zukäufe nicht aus.

Aktie interessant

Im ersten Halbjahr 2018 steigerte die Bellevue Group die betreuten Kundenvermögen um annähernd 6% auf 12,7 Mrd. Fr., was einen Rekord bedeutet. Damit liegt die Gruppe in ihrem eigenen Zielband von 5 bis 10% Neugeldwachstum.

In den ersten sechs Monaten stieg der Geschäftsertrag auf 52,5 Mio. Fr. Der Gewinn belief sich auf 11,5 Mio. Fr. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte Bellevue einen Ertrag von 49,9 Mio. Fr. und einen Gewinn von 9,8 Mio. Fr. ausgewiesen.

Die Aktien haben seit dem Strategiewechsel einen Sprung gemacht. Sie sind mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 (2019) heute höher bewertet als die Konkurrenz. Mit einer Dividendenrendite von 4,4% stechen sie allerdings hervor. Die Eigenkapitalrendite (EKR) von 13% ist angemessen, Bellevue selbst peilt eine EKR von über 14% an. Vor diesem Hintergrund können die Aktien einen Kauf wert sein.

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