Bei ThyssenKrupp glänzt nur der Stahl
Der Industriekonzern sieht wegen der geplanten Aufspaltung erhebliche Kosten auf sich zukommen. Hinzu kommt neuer Streit im Verwaltungsrat.
(Reuters) Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff buhlt nach den Einbrüchen beim Ergebnis und Aktienkurs um das Vertrauen bei den verschreckten Investoren. «Wir bekennen uns klar zu unseren bestehenden Performance-Zielen. Mit den Geschäftsbereichen sind Massnahmen vereinbart, um diese zu erreichen», kündigte der Manager am Mittwoch bei der Vorlage der Zahlen zum Geschäftsjahr 2017/18 (per Ende September) an. Mit Ausnahme des vor dem Abschied in ein Joint Venture mit Tata Steel stehenden Stahlgeschäfts kämpfen fast alle Bereiche mit Einbussen. Hinzu kommt neuer Streit im Verwaltungsrat. Dieser konnte sich nicht auf die Berufung des scheidenden Daimler-Finanzchefs Bodo Uebber einigen.