Bei der Commerzbank fallen 9600 Stellen weg
Durch den Umbau, der aus vier Sparten zwei machen soll, verliert jeder Fünfte in den nächsten Jahren seinen Arbeitsplatz.
(Reuters) Der Umbau der Commerzbank kostet etwa jeden fünften Mitarbeiter in den nächsten vier Jahren den Arbeitsplatz. Im Zuge der Strategie «Commerzbank 4.0», die der Vorstand am Donnerstag dem Aufsichtsrat vorlegte, ist die Streichung von 9600 der rund 45000 Vollzeitstellen vorgesehen, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. An anderer Stelle sollen bei Deutschlands zweitgrößtem Geldhaus zugleich 2300 Arbeitsplätze entstehen. Die Restrukturierung werde rund 1,1 Mrd. € kosten. Dafür müssen die Aktionäre bis auf weiteres auf Dividenden verzichten. Das Geschäft mit großen Mittelständlern wird nach dem Plan mit der weiter verkleinerten Investmentbank zusammengelegt, die kleineren Unternehmen werden im Privatkunden-Segment betreut.