Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Basaris

Die Perser sind seit alters begnadete Händler. Schon anderthalb Jahrtausende, bevor das Handelshaus Mussoodeih in Isfahan seine teppichartigen Aktien emittierte. Das Stück hier soll von 1898 stammen; Tejarat Mussoodeih gilt als Persiens älteste Publikumsgesellschaft. Zur Zeit der Sassaniden-Dynastie, 224 bis 651, sorgten die Perser für Handel und Wandel auf allen Routen der Seidenstrasse. Das Reich umfasste damals nicht nur den heutigen Iran, sondern erstreckte sich zeitweilig von der Levante bis an die Grenzen Indiens und Chinas. Karawanen brachten chinesische Seide ans Mittelmeer und europäische Silberschmiedearbeiten nach Ostasien. Den Küsten des Persischen Golfs, des Kaspischen Meers und des Indischen Ozeans entlang fuhren Frachtschiffe. Die persischen Basare waren bis ins Detail geregelt, die Basaris in Gilden organisiert. Austausch pflegten auch die Religionen: Christen borgten bei Buddhisten, Zoroastrianer bei Hindus – so verbreitete sich der Nimbus, der Heiligenschein, in allen Bekenntnissen.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login