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Balanceakt für Facebook

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Bewertung:Die starke Gewinnentwicklung hat dazu beigetragen, dass das Bewertungsniveau der Facebook-Valoren über die letzten Quartale stetig geschrumpft ist. Das auf dem Überschuss der vergangenen zwölf Monate basierende Kurs-Gewinn-Verhältnis notiert gegenwärtig bei 24. Das liegt – gemessen am Nasdaq Internet Index (QNET) – deutlich unter dem Branchenschnitt von rund 50.
Erfolgsrechnung:Seit dem Börsengang im Mai 2012 hat Facebook den Umsatz und den Gewinn stetig steigern können. Ein Ende des Aufwärtstrends ist vorerst nicht in Sicht. Die Profitmarge auf Stufe Ebitda notiert nahe erstaunlichen 60%. Der grosse Erfolg zeigt sich auch auf Aktienbasis. Bislang hat Facebook allerdings davon Abstand genommen, eine Dividende auszuschütten. Angesichts des hohen Cashbestandes und der Reife des Geschäfts könnte diese Zurückhaltung bald weichen. Techgiganten wie Apple haben das bereits vorgemacht.
Bilanz:Wie viele Giganten aus dem Tech-Sektor ist auch Facebook – soliden Cashflows sei Dank – reichlich mit Liquidität ausgestattet. Per Ende 2017 summierte sich das Nettoguthaben auf 42 Mrd. $. Im Gegensatz zu anderen amerikanischen Konzernen lagen die Guthaben bereits vor der Repatriierung mehrheitlich in den USA. Der deutliche Anstieg des Goodwills ist auf die Akquisition des Messengerdiensts WhatsApp zurückzuführen. Der Posten macht allerdings nur knapp 20% der Bilanzsumme aus und stellt somit kein grösseres Risiko dar.

Für geraume Zeit schien Facebook am Aktienmarkt kaum etwas falsch machen zu können. Als Teil der FAANG, der illustren Gruppe mit Apple, Amazon, Netflix und Google, kletterten die Valoren von einem Höchst zum nächsten – bis ein enttäuschender Quartalsausweis die Rally Ende Juli abrupt beendete. An einem einzigen Tag verloren die Titel des sozialen Netzwerks 20%. Rund 120 Mrd. $ an Börsenwert lösten sich in Luft auf. Seither haben die Valoren weiter an Boden eingebüsst. Ist die Erfolgsstory damit definitiv vorbei? Oder handelt es sich bloss um eine temporäre Schwäche?

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