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Ausschüttungen in Europa steigen auf 338 Mrd. Fr.

Fast fast 40% der annualisierten Gesamtrendite bei europäischen Aktien stammen von Dividenden.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr schütten europäische Unternehmen rekordhohe 338 Mrd. Fr. an Dividenden aus. Das schätzt der Asset Manager Allianz Global Investors in einer neuen Studie. Auch in der Schweiz profitieren Anleger von attraktiven Auszahlungen. «Finanz und Wirtschaft» geht davon aus, dass SMI-Gesellschaften fast 38 Mrd. Fr. ausschütten  werden .

Die Analysten von Allianz stellen in ihrer Dividendenstudie aber nicht die absolute Höhe der Auszahlung in den Vordergrund, sondern den Renditebeitrag und die mehrfach stabilisierende Wirkung von Dividenden. Erstens stammen fast 40% der annualisierten Gesamtrendite bei europäischen Aktien von Dividenden. Damit sind sie ein wichtiger und vor allem konstanter Performancetreiber, und zwar längerfristig. Untersucht wurde die Periode von 1971 bis heute. Gerade in negativen Börsenphasen haben Dividenden das Potenzial, die Performance in den positiven Bereich zu retten.

Zudem schwanken Dividendenaktien weniger stark als Valoren, die keine oder nur eine geringe Dividende zahlen. Drittens sorgen sie für ein regelmässiges Einkommen, was im aktuellen Umfeld tiefer Zinsen interessant ist. Und letztlich sind Dividenden zahlende Unternehmen disziplierter, um die Dividendenzahlung aufrecht zu erhalten und kein negatives Signal an den Markt zu senden. Ein prominentes Beispiel für Stabilität ist Nestlé. Der Nahrungsmittelkonzern hat seine Dividende seit 1959 nicht mehr gekürzt.

Auch der Ausblick für 2017 ist laut ­Allianz intakt. Selbst wenn die Zinsen ihr Rekordtief durchschritten hätten, bleibt das Renditeniveau deutlich unter dem von Dividendentiteln.