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Auf Procter & Gamble wartet viel Arbeit

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Bewertung: Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis, dem Unternehmenswert zum Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) sowie dem Kurs-Cashflow-Verhältnis sind Procter & Gamble günstiger als im Mittel der vergangenen zehn Jahre. Der Grund dafür ist ein Kursrückgang von 18% seit September, während der Gewinn zulegen konnte. Attraktiv sind die Titel im Branchenvergleich deswegen aber nicht. Die aktuelle Prämie von Procter & Gamble auf der Bewertung des Sektors entspricht dem langfristigen Mittel der vergangenen Jahre.
Erfolgsrechnung: Die Erfolgsrechnung von Procter & Gamble ist seit 2012 von einer Portfoliobereinigung gezeichnet: Snacks, Produkte für Haustiere und diverse Schönheitsprodukte wurden abgestossen. Das schmälerte zwar den Umsatz um 16 Mrd. $. Ebitda-Marge und Gewinn sind seither aber gestiegen – auch wenn ein ausserordentlicher Verkaufserlös die Entwicklung übertreibt. Der Taucher 2015 stammt von der Dekonsolidierung des Geschäfts in Venezuela. Gelitten unter der Bereinigung hat hingegen der Buchwert je Aktie.
Bilanz: Seit 2001 geniesst Procter & Gamble von den beiden wichtigsten Ratingagenturen Standard & Poors (AA-) und Moody’s (Aa3) ein äusserst solides Kreditrating. Daran hat auch die Akquisition eines Teils von Merck KGaA für 4,2 Mrd. $ nichts geändert. Die Eigenkapitalquote von 46% ist hoch und dank der Portfoliobereinigung ist die Nettoverschuldung in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Der Goodwill macht zwar 80% des Eigenkapitals aus, ist dank der weltweit bekannten Marken aber kein Grund zur Sorge.

Am Schluss gab der Verwaltungsrat von Procter & Gamble klein bei. Der Konsumgüterreise überliess dem aktivistischen Investor Nelson Peltz im Dezember einen Sitz im Verwaltungsrat. Das war das Ende einer Schlammschlacht der Sonderklasse.

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