AstraZeneca strebt Fokussierung an
Der britische Pharmakonzern hat bei der Veröffentlichung der mittelmässigen Quartalszahlen bekanntgegeben, sich zukünftig mehr auf Krebsmedikamente setzen zu wollen - ähnlich wie bereits Novartis.
(Reuters) Der von Patentabläufen geplagte Pharma-Konzern AstraZeneca will mit neuen Krebspräparaten und der Abspaltung von Randgeschäften zu alter Stärke zurückfinden. Großbritanniens zweitgrößter Arzneimittel-Hersteller nach GlaxoSmithKline kündigte zur Vorlage seiner Quartalszahlen am Donnerstag an, für zwei Sparten nach einem Partner zu suchen oder sie zum Verkauf zu stellen. AstraZeneca steht aktuell im Zentrum von Übernahmegerüchten. Der US-Pharmariese Pfizer soll einem Zeitungsbericht zufolge 100 Mrd. $ geboten haben. AstraZeneca-Chef Pascal Soriot hielt sich dazu allerdings bedeckt. Analysten sehen den Konzern inzwischen mit neuen Präparaten auf Erholungskurs – was ihnen zufolge Pfizer angelockt haben könnte.