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Asmallworld will durch Zukäufe wachsen

Bis 2022 will ASM 100’000 Nutzer und einen Umsatz von 20 Mio. Fr. erreichen.

Asmallworld (ASM) versteht sich mit 33’000 Nutzern «als weltweit führende Lifestyle-Community», sagt ASM-CEO Jan Lüscher an der Anlegerkonferenz Investora. Das exklusive soziale Netzwerk für Reiche ist einer der Börsenneulinge in diesem Jahr, und es will seinen Wachstumskurs beschleunigen.

Dabei greift ASM nun auch auf Akquisitionen zurück. Am Dienstag gab das in Zürich domizilierte Kleinunternehmen die Übernahme des deutschen Luxusreisen-Infoportals «First Class & More» bekannt. «Das Unternehmen ist führend im deutschsprachigen Raum», sagt Lüscher. Im Reisebereich könne jetzt das Angebot an die Nutzer ausgebaut werden. Zudem soll die internationale Expansion vorangetrieben werden. «Wir schauen uns weitere Akquisitionsziele an», sagt Lüscher.

Zielanpassung erwartet

ASW wird für den Zukauf des Portals 10,5 Mio. € sowie 820’000 Aktien aus dem Bestand der ASW Capital zahlen. ASW Capital ist mit rund 60% der Anteile Hauptaktionärin des Unternehmens und gehört dem Verwaltungsratspräsidenten von ASW, der Schweizer Boulevard-Celebrity Patrick Liotard-Vogt. First Class & More soll ab 5. Oktober in den ASW-Büchern konsolidiert werden. Entsprechend wird eine Anpassung der Jahresziele erwartet.

Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Unternehmen bisher einen Umsatz von 6,5 bis 7 Mio. Fr. an. Zur Jahresmitte zählte ASM 33’074 Mitglieder. Das sind 16% mehr als noch Ende 2017. Zudem soll die Anzahl zahlender Mitglieder auf 35’000 steigen, bis 2022 will ASM 100’000 Nutzer und einen Umsatz von 20 Mio. Fr. erreichen. Eine Gewinnvorgabe gibt sich das Unternehmen nicht.

Aktie drängt sich nicht auf

Um die Akquisition von First Class & More zu finanzieren, hat ASW Ende Mai eine Kapitalerhöhung durchgeführt und dabei 7250 neue Aktien emittiert und 8,3 Mio. Fr. eingenommen. Ende August legte das seit März kotierte Unternehmen erstmals finanzielle Eckdaten vor. Demnach wurde im ersten Halbjahr 2018 der Umsatz mit 3,9 Mio. Fr. mehr als verdoppelt und ein Betriebsverlust (Ebitda) von 1,4 Mio. Fr. erzielt. Seit dem ersten Handelstag am 20. März haben die Titel rund ein Drittel ihres Werts eingebüsst. Ein Einstieg drängt sich derzeit nicht auf.

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