Asien gibt sich nach anfänglicher Panik gelassen
Dank massiv gestiegenem interregionalem Handel hat die Abhängigkeit vom EU-Markt abgenommen. Die Börsen werden durch anhaltend lockere Geldpolitik gestützt.
Die fernöstlichen Börsen haben den Schock über den Brexit nach anfänglichen Panikverkäufen in den ersten zwei Tagen der neuen Woche hinter sich gelassen. Die schnell wiedergefundene Gelassenheit der Investoren hat unter anderem damit zu tun, dass Grossbritannien für die asiatischen Exportnationen nur ein kleiner Absatzmarkt ist. Im Vorjahr gingen gerade einmal 2,6% aller chinesischen Exporte nach Grossbritannien. Vor allem der innerasiatische Handel hat in den vergangenen zehn Jahren dank der massiv gestiegenen Kaufkraft in Staaten wie China, Indonesien oder auch Indien deutlich an Bedeutung gewonnen.