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APG kann sich nur selbst ein Bein stellen

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Bewertung: Die Massstäbe zeigen, dass die Aktien im langjährigen Vergleich hoch bewertet sind. Das überrascht nicht. Der Aussenwerber bietet das, was die Investoren in ihrem Anlagenotstand suchen: ein solides Geschäftsmodell mit einer dominanten Position im relevanten Markt; ein gutes Management; jährlich hohe freie Cashflows. Vor dem Hintergrund sollten Anleger bei APG weniger auf das hohe Kurs-Gewinn- oder Kurs-Buchwert-Verhältnis achten, sondern auf die Dividendenrendite. Sie beträgt, auf Basis der vorläufig geschätzten Ausschüttung für 2016, hohe 6,2%.
Erfolgsrechnung: Mit hohen Wachstumsraten kann APG die Anleger nicht locken. Der Schweizer Werbemarkt ist insgesamt rückläufig – immerhin hält sich die Aussenwerbung in diesem schwierigen Umfeld gut und hat sogar  Marktanteile dazugewonnen. Es ist aber nicht zu übersehen, dass der Umsatz von APG seit Jahren stagniert. Im schärferen Wettbewerb kommen die hohen Margen zudem unter Druck, sie werden tendenziell zurückgehen. Das grosse Plus des Aussenwerbers ist, dass er alljährlich hohe freie Cashflows erwirtschaftet.
Bilanz: Substanz ist reichlich vorhanden in der APG. Nach dem Entscheid, verlustbringende Auslandengagements aufzugeben und sich auf den lukrativen Heimmarkt zu fokussieren, hat die Gesellschaft rasch eine hohe Nettoliquidität aufgebaut. Per Ende 2015 hielt sie liquide Mittel von 139 Mio. Fr. – zu viel für ihre Bedürfnisse. Um den Cashbestand zu reduzieren, setzt sie eine grosszügige Dividendenpolitik um. Doch auch damit lässt sich der Berg – wegen der jährlich erzielten hohen freien Cashflows – nur allmählich abbauen.

Für 2009 und 2010 haben die Aktionäre von APG auf eine Dividende verzichten müssen. Die abenteuerlichen Auslandengagements, namentlich in Griechenland und Rumänien, verursachten Verluste. Der Aussenwerber war mit Aufräumen beschäftigt.

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