Antoine Hubert: Walliser Klinikpatron mit Expansionsdrang
Seit Jahren bastelt sich Antoine Hubert eine der grössten Privatklinikgruppen der Schweiz zusammen. Er nutzt die Gunst der Stunde, viele Spitäler stehen unter Druck.
Auch nach der Niederlage bleibt Antoine Hubert entspannt. Wer den Chef von Aevis Victoria Anfang Juli in einer seiner Privatkliniken in Zürich trifft, steht einem angriffslustigen, knapp über 50-Jährigen gegenüber. Die drei oberen Knöpfe des Hemds im blauen Dreiteiler offen, die Brust glatt und braungebrannt. Wie auf den Bildern, die «Bilanz» Ende vergangenen Jahres veröffentlichte. Da hat er sich gerade auf Platz 207 der 300 reichsten Schweizer vorgearbeitet: mit einem geschätzten Vermögen von 425 Mio. Fr. – auf einer Stufe mit Roger Federer.