Anlegerlieblinge und Börsenflops
Das erste Quartal 2014 hat an der Börse einen unterwarteten Gewinner hervorgebracht. Der Wert von Cytos hat sich seit Jahresbeginn versechsfacht. Schlatter und Alpha Petrovision bekunden hingegen Mühe.
Am Ende des ersten Quartals klafft zwischen dem Anlegerliebling Cytos und der von den Investoren verstossenen Alpha Petrovision eine weite Performancelücke. Das eben noch vor dem Aus stehende Biotech-Unternehmen Cytos hat dank der Aussicht auf Lizenzeinnahmen neuen Zuspruch erhalten. Der Wert des Börsenleichtgewichts hat sich glatt versechsfacht.
Gut 60% eingebüsst haben indessen Alpha Petrovision. Die im Rohölsektor exponierte Minigesellschaft steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Ende September werden die illiquiden Papiere auf Antrag der Unternehmensleitung dekotiert, weshalb sich weitere Anleger abgesetzt haben.
Die weiteren Besten und Schlechtesten des SPI Swiss Performance Index stehen dieses Jahr auf +/–30% Performance. Unter den Flops finden sich mit Arbonia-Forster, Schlatter und Tornos nicht überraschend exportlastige Industrieunternehmen, die wegen des hohen inländischen Kostenblocks von der Freigabe des Frankenwechselkurses durch die Schweizerische Nationalbank Mitte Januar betroffen sind. Zu Börsengewinnern haben sich indessen Unternehmen entwickelt, die mit vorteilhaften Geschäftszahlen und Perspektiven aufgefallen sind, u. a. der Finanzdienstleister Leonteq und der Industriezulieferer Autoneum. Die Anleger wissen zu unterscheiden.
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