Andere könnten Weatherford folgen
Der Öl- und Gasfelddienstleister sieht in Irland die besseren Bedingungen für seine globalen Aktivitäten als in der Schweiz. Er ist nicht der erste US-Konzern, der wegzieht, und möglicherweise auch nicht der letzte.
Mit den im Öl- und Gasgeschäft aktiven und in der Schweiz ansässigen Unternehmen ist es wie mit den zehn kleinen Negerlein: Sie werden immer weniger. Im vergangenen Jahr verliess der Offshore-Bohrkonzern Noble Corp das Alpenland Richtung Grossbritannien. Jetzt hat auch der Öl- und Gasfelddienstleister Weatherford International die Verlegung seines Gesellschaftssitzes von der Schweiz nach Irland angekündigt. Hier bleibt damit einzig noch der Tiefseebohrkonzern Transocean. Alle drei Unternehmen haben amerikanische Wurzeln und kamen in der zweiten Hälfte der Nullerjahre in die Schweiz, um vom steuergünstigen Klima, vom zumindest gegenüber der EU offenen, wenig regulierten Arbeitsmarkt und von guten internationalen Flugverbindungen zu profitieren.