«Amgen überzeugt durch gute Neuigkeiten»
Der Biotech-Spezialist Rudi van den Eynde hält den Biotech-Sektor für krisensicher. Warum er lieber in US-Grössen als in Actelion und Basilea investiert, erklärt er im Interview mit «Finanz und Wirtschaft».
Anlagen in Biotech-Unternehmen stehen wieder hoch in der Investorengunst. Die Rekordmarke von 1596 aus dem Jahr 2000 hat der Nasdaq Biotechnology Index im März hinter sich gelassen. Inzwischen bewegt sich das wichtigste Branchenbarometer über 1800, was seit Anfang Jahr einen Gewinn von fast 30% ergibt. Rudi Van den Eynde, der zu den profiliertesten Portfoliomanagern im Biotech-Sektor zählt und für die Fondsgruppe Dexia Vermögen von 300 Mio. $ betreut, hält die Bewertungen gleichwohl nicht für übertrieben. Die Branche habe in den vergangenen Jahren deutlich an Innovationskraft gewonnen. Für die beiden grössten Schweizer Biotech-Unternehmen Actelion und Basilea kann er sich indes nicht erwärmen, wie er im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft» klarmacht.