Alpiq will weg von der Börse
Der französische Alpiq-Aktionär EDF konnte sein 25%-Paket für 70 Fr. pro Titel verkaufen. Die Publikumsaktionäre dürften das gleiche Angebot erhalten.
Da hatte der französische Staatskonzern EDF (Electricité de France) kein glückliches Händchen: 2009, als Alpiq aus einer Fusion entstand, beteiligten sich die Franzosen mit 25%. «Wir hoffen, dass die Erfolgsstory weitergeht», sagte Marc Boudier, damals Europachef von EDF, in einem Interview mit «Finanz und Wirtschaft». Die Erfolgsstory sollte jedoch abrupt enden. Der Kurs der Alpiq-Aktien bewegte sich nach 2009 überwiegend nach unten. Nun verkauft EDF ihre Beteiligung zum Preis von 489 Mio. Fr. Der Wertverlust über die vergangenen zehn Jahre: rund 3 Mrd. Fr.