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Aktien? Nein, danke

Die Generation der Zwanzig- und Dreissigjährigen will und kann oft nicht in Aktien investieren. Sie werden Millennials genannt, und das meist etwas abschätzig. Sie gelten als schlecht informiert und uninteressiert. Ganz besonders, wenn es ums Anlegen geht. Umfragen, die ergeben, dass Millennials oft mehr Vertrauen in Bitcoin als in Aktien haben, tragen nicht gerade dazu bei, den Ruf zurechtzurücken.

Ganz so einfach ist es nicht. Die heranwachsende Generation hat es nicht leicht. Besonders in den USA leiden Millennials unter den Konsequenzen der Finanzkrise. Sie sind oft hoch verschuldet und suchen Perspektiven. Ihnen geht es schlechter als den vorangehenden Generationen.  In der Schweiz ist das Phänomen nicht ganz so ausgeprägt; ein Problem ist es dennoch.

Warum uns das nicht egal sein kann? Robert Arnott, CEO von Research Affiliates, nennt einen wichtigen Grund. Er fragt sich, wer später unsere Aktien kauft, wenn wir sie verkaufen möchten, um nach der Pension Geld zur Verfügung zu haben. Die Millennials jedenfalls nicht. Deshalb rechnet er für Aktien in den nächsten zehn Jahren mit einer «miesen» Performance.

Völlig abwegig ist das nicht. Doch wie schafft man Abhilfe? Was Millennials interessiert, ist die Altersvorsorge. Sie haben nicht zu Unrecht Bedenken, dass sie, wenn sie dann mal an der Reihe sind, zu wenig vorgesorgt haben und auch von der AHV im Stich gelassen werden. Nicht zuletzt deshalb sind Millennials in der Schweiz verhältnismässig sparfreudig. Daher sei in Erinnerung gerufen: Historisch bringen Aktien die beste langfristige Rendite, höher als jedes Sparkonto oder Obligationen. Das Risiko hält sich zudem in Grenzen. Lieber Millennial, überlege dir die Sache mit den Aktien doch nochmals.