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Airbus schlägt Boeing

135 Flugzeuge wird Airbus an EasyJet in den nächsten Jahren liefern. Das ist ein Auftrag über mehr als  11 Mrd. $. Kräftig darüber geärgert haben wird sich der US-Konkurrent Boeing, der bis zuletzt hart um den Zuschlag gekämpft hatte. Schliesslich war EasyJet seit ihrer Gründung 1995 lange Zeit nur mit Boeing geflogen und hatte erst 2002 den ersten Airbus geordert. Doch im Endeffekt konnte Boeing in Sachen Preis ganz einfach nicht mithalten.

Es passiert in Paris

Das ist nicht der einzige Auftrag, der den Amerikanern in den letzten Tagen durch die Lappen gegangen ist. Derzeit findet in Frankreich die Paris Airshow, die wichtigste Flugshow der Branche, statt. Lufthansa hat am Montag die Order von 100 Airbus A320 bestätigt und Air New Zealand die erste Lieferung des A320 entgegengenommen. Der A380 wurde immerhin zwanzig Mal vom Flugzeugfinanzierer Doric Asset Finance geordert. Die Auftragslage von Airbus ist sehr konfortabel.

Und jetzt noch der A350

Doch damit nicht genug. Der grosse Star der Paris Airshow ist der A350. Tausende von Besuchern jubelten dem Flugzeug zu, als es am Freitag in Paris landete. Der A350 ist die grosse Konkurrenz des revolutionären 787 Dreamliner von Boeing. Der Dreamliner hatte bisher vor allem durch eine Pannenserie und die darauffolgende Ausserbetriebnahme für Schlagzeilen gesorgt. Eine «Stretchversion» des Dreamliner soll dem A350 die Stirn bieten. Die Orderbücher von Eads sind voll. Die Aktien haben in den letzten sechs Monaten denn auch über 40% gewonnen. Die Performance ist jedoch nur unwesentlich besser als die von Boeing. Die Chancen auf weitere Avancen von Eads stehen dank des neuen A350 und des hervorragenden Momentum gut.