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Adval Tech im Schwung

Die Gruppe fokussiert sich weiterhin auf den Automobilmarkt.

Adval Tech hal viele schwierige Jahre hinter sich und war deshalb gezwungen, sich neu ­auszurichten. Ursprünglich ein Lohnfertiger für Kunststoffspritzguss, hat sich das Unternehmen zu einem Zulieferer spezialisierter Kunststoff- und Metallkomponenten für die Automobilindustrie gewandelt.

Nicht mehr passende Unternehmensteile wurden verkauft, wie 2016 die Formenherstellung. Dagegen wurde der deutsche Komponentenhersteller Fischer IMF übernommen. Per saldo ­resultieren daraus gute Zahlen. Der ­Verkauf hat die Bilanz entschuldet, der Zukauf brachte eine Verbreiterung der Angebotspalette.

Ebit-Marge erstmals seit 2004 über 5%

2016 haben sich Devestition und Akquisition überlagert. Zudem ist ein Verkaufsgewinn angefallen. Wird eine Pro-Forma-Rechnung mit vergleichbarer Basis für 2016 erstellt, ist 2017 der Umsatz 10,9% auf 207,9 Mio. Fr. gewachsen, der Betriebsgewinn hat sich gar von 4,5 auf 10,7 Mio. Fr. verbessert.

CEO René Rothen stellt für die nächsten Jahre die Akquisitionen weiterer Projekte und Kunden in Aussicht. Dazu wird das Angebot ausgeweitet, neustes Produkt ist eine Kühlerjalousie aus Kunststoff, die hohes Umsatzpotenzial aufweist.

Ungewisser Trend in der Autoindustrie

Für 2018 bleibt Rothen zurückhaltend. Der positive Trend der letzten Jahre solle fortgesetzt werden, doch seien Auswirkungen allfälliger Reaktionen der EU und Chinas gegen die US-Strafzölle nicht prognostizierbar. Adval Tech liefert Stahlteile aus den USA nach China und Ungarn.

Wenn alles rund- läuft, scheint ein Gewinnzuwachs um 15% möglich. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 sind die Titel nicht teuer bewertet. Doch bleibt das Wachstums- und Margenpotenzial noch schwierig abschätzbar.

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